THEMEN >

Alternatives Wirtschaften             

Ein großer Teil der globalen Ungerechtigkeit entsteht durch unfaires Wirtschaften. Hier nutzen rücksichtslose Akteuere in Wirtschaft und Politik ihre Vorteile gegenüber den Ländern des "globalen Südens". Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, regen wir zu alternativem Verhalten an: Beim Einkaufen, Verbrauchen und Verkaufen.


Initiative "anders wachsen"

Gemeinsam mit dieser christlichen Initiative wollen wir für die Notwendigkeit von Alternativen zum Wirtschaftswachsum sensibilisieren. Durch öffentliche Kampagnen und kirchliche Veranstaltungen soll in Kirche und Gesellschaft das Nachdenken über ein alternatives Wirtschaftssystem angeregt werden.

Zwei Dresdner Kirchgemeinden wollen „anders wachsen“-Modellgemeinden werden - die Ev.-Luth. Kirchgemeinde Frieden und Hoffnung in Dresden-Löbtau sowie die Ev.-Luth. Johanneskirchgemeinde Dresden-Johannstadt-Striesen. Gemeinsam mit der "anders wachsen"-Referentin Juliane Assmann erproben sie seit 2019 für zunächst 3 Jahre alternative Wirtschaftsmodelle, Entschleunigung sowie eine Ethik und Frömmigkeit des Genug.
Christliche Gemeinden sollen so als Hoffnungsorte für Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit erlebbar werden und auch kirchenferne Menschen zur Mitwirkung motivieren.

Juliane Assmann
Referentin für "anders wachsen"-Modellgemeinden

Tel. 0151 62732673
juliane.assmann@anders-wachsen.de


Initiative "anders wachsen"

Christine Müller
Paul-List-Str. 19
04103 Leipzig
Tel.: 0341 9940655

www.anders-wachsen.de
E-mail Initiativkreis: info@anders-wachsen.de
www.facebook.com/AndersWachsen
 





Juliane Assmann
Erste Referentin von anders wachsen Rundbrief 2016



Buchempfehlung
zu kirchlicher Kapitalismuskritik:
    
Franz Seghers / Simon Wiesgickl (Hgs.)
"Diese Wirtschaft tötet. Kirchen gemeinsam gegen Kapitalismus"
inkl. Beitrag von Christine Müller:
"Spirituelle Leitlinien auf dem Weg in die
Postwachstumsgesellschaft"
(2015)     













Rezension in "Weltsichten"
Rezension von Christoph Körner


Commons

Gemeingüter (engl. Commons) sind im Aufwind. Denn je mehr der neoliberale Kapitalismus seine Schwächen zeigt und Krisen erzeugt, umso dringender wird die Suche nach Alternativen. Wie so oft lohnt sich ein genauerer Blick in den Globalen Süden, wo Gemeingüter bis heute eine große Bedeutung haben. Zugleich wird aber auch intensiv nach Alternativen zum traditionellen Modell nachholender Entwicklung gesucht wird. 

Ziel ist es, Gemeingüter unter gesellschaftlichen Schutz zu stellen und allen Menschen zur Verfügung zu halten.

Was sind Gemeingüter?
Gemeingüter gibt es in zwei zentralen Kategorien: Erstens endliche, materielle, natürliche Ressoucen wie Rohstoffe, Energieträger, Wasser, biologische Vielfalt oder Wald. Zweitens nicht fassbare, immaterielle, intellektuelle Güter wie Wissen und Ideen - die Codes der Informationsgesellschaft (Software) und die Codes des Lebens - z.B. der genetische Code, aber auch Lesen und Schreiben oder spezielles Fachwissen. Gemeinressourcen bilden den ersten Baustein einer Gemeingüter-Architektur.

Blogs zum Thema: "CommonsBlog" und "Gemeingüterblog"



Bildungsarbeit zum Thema "Commons": "Akademie Solidarische Ökonomie"


Buchempfehlung:

Silke Helfrich, Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.)
Commons
. Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat (2012)